Was macht eigentlich ein Happiness Manager?

Bei diesem Job dreht sich viel um die Unternehmenskultur und effizientes Arbeiten. Ein Happiness Manager ist daher ein Beruf der durch die New Work Bewegung geprägt wird.

Was du als Happiness Manager alles können musst und wie ich das Konzept für mein eigenes Unternehmen umsetze liest du in diesem Blog-Beitrag.

Jobausschreibung für Happiness Manager

Manager ist ja heutzutage jeder.

Daher war es nicht weit weg, dass für die Mitarbeiter und das allgemeine Wohlbefinden in einem Unternehmen ein eigener Job geschaffen wird. Jemand, der sich um die Verwaltung und die Versorgung des Teams kümmert.

Ein Happiness Manager oder auch Feelgood Manager oder ganz neu auch Chief Happiness Officer genannt.

Mitarbeiter können sich mit der Unterstützung des Happiness Manager besser mit dem Unternehmen identifizieren und sich voll und ganz auf deren Aufgaben konzentrieren.

Zu unterscheiden sind allerdings Jobs als Happiness Manager intern und Jobs im Bereich Kundenbetreuung für Happiness der Kunden.

Customer Happiness Manager ist die Bezeichnung für jene Jobs. Sie beinhalten die Betreuung von Neukunden und Bestandskunden. Oftmals steckt auch das Community Management in diesem Bereich mit drin.

Aufgaben, die ein Happiness Manager übernimmt

In diesem Beitrag fokussieren wir uns auf den internen Happiness Manager aka Feelgood Manager, um das Team in seiner vollen Kreativität und Produktivität zu unterstützen und um höchstmögliche Mehrwerte zu liefern.

Seine Aufgaben beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Office Managementen, können aber auch auf Workations, Team-Events und co ausgeweitet werden.

Organisations-Talent

Teambuilding ist nicht mehr ein Event, welches einmal pro Jahr durchgeführt wird, um die Mitarbeiter enger miteinander zu verbinden.

In modernen Unternehmen hat Persönlichkeit und Beziehungen unter Mitarbeitern einen viel höheren Stellenwert. Wenn sich Mitarbeiter gut verstehen, arbeiten diese auch besser und mit mehr Spaß zusammen.

Der Punkt, Business und Privates zu trennen, ändert sich und kehrt sich immer öfters um.

Um das zu fördern gilt es mehr Events und Programm zu organisieren, als nur einmal pro Jahr einen Ausflug.

Gemeinsame Mittagessen, Cocktailabende oder auch Wochenendausflüge gehören zum Repertoire.

Wenn sich das Event auch mit der Arbeit verbinden lässt, dann spricht man von einer Workation.

Health Coach

Gesundheit fängt bei gesundem Essen und genügend Trinken an und geht bis zur Ausstattung der Büro-Einrichtung. Ergonomische Stühle und höhenverstellbare Tische sind Beispiele dafür.

Als Health Coach kann zusätzlich ein Sportprogramm eingeführt werden. Eine Fitness-Mittagspause ist ein beliebtes Programm. Notwendig für solche Aktivitäten ist allerdings die Möglichkeit nach der Pause auch zu duschen, um im Office dann nicht unangenehm aufzufallen.

Motivator

Als dritte Aufgabenbereich, der sehr eng mit den anderen beiden verbunden ist, ist die Rolle als Motivator. Sowohl im Office und bei der Kommunikation gilt es Prozesse zu optimieren und das Arbeiten so angenehmen zu gestalten, wie nur möglich.

Als Happiness Manager bist du die gute Seele, hörst Mitarbeitern zu und löst Probleme.

Damit zählt der Feelgood Manager als Schnittstelle zwischen allen Abteilungen und entspricht daher einer sehr wichtigen zentralen Person.

Externe Happiness Manager für Motivation und Coaching

Mittlerweile gibt es auch Angebote von externen Feelgood Managern, mit denen die Arbeitskultur im Team auf ein neues Level gehoben werden kann.

Die Zusammenarbeit sieht dabei wie folgt aus.

Der Feelgood Manager kommt in die Firma und beobachtet das Team und die Prozesse. Stellt Fragen und macht sich ein Bild, wie und an welchen Stellen die Arbeitskultur optimiert werden kann.

Umzusetzen sind die Aufgaben dann selbst oder gemeinsam mit dem Happiness Manager.

Fazit: Ich bin mein eigener Happiness Manager

Als Selbstständiger bzw. mit seinem eigenen Unternehmen ist man sein eigener Happiness Manager. Es gilt sich auch einmal von der Arbeit abzulenken, an seine Gesundheit zu denken und dadurch die Motivation im Arbeitsalltag hoch zu halten.

Wenn man ein ganzes Team führt, wird das allerdings zu einem Fulltime Job. Das kann ab 15 Mitarbeitern oder ab 50 Mitarbeitern der Fall sein.

Es stellt sich die Frage, wie modern und kreativ das Team arbeitet und inwiefern die neue Arbeitskultur angenommen werden soll.

Welche Aufgabe siehst du am relevantesten für einen Happiness Manager? Schreib mir deine Meinung doch gleich mal unten in die Kommentare. Freue mich von dir zu lesen! 

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8 Kommentare

  • Hallo,
    ich bin auch eine Happiness Managerin!

    Zu meiner 4-days a week Rolle darf ich auch einen Tag pro Woche die Rolle der Happiness Managerin bei uns (Eversports) übernehmen. Meine Aufgaben sind:
    -> Sport-, Team- und Firmenevents zu organisieren, sowie die Mitarbeiter:innen zu motivieren und rechtzeitig zu erinnern.
    -> ich bin verantwortlich für die Organisation von unseren täglich 15min Sports Break, welche ich zum Teil auch selbst durchführe
    -> unsere monatlichen Mitarbeiter:innen Umfragen ausschicken und auswerten
    -> Fazite daraus ziehen und diskutieren, hinterfragen und umzusetzen
    -> das Büro so anzupassen, dass die Mitarbeiter:innen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen für produktives Arbeiten haben
    -> und was ist sehr oft und gerne machen mit den Mitarbeitern private Gespräche aufsuchen und nach Ideen und Gefühlen zu fragen.

    Wenn jemand Tips für mich hat würde ich mich freuen mit euch auf LinkedIn zu verbinden: www.linkedin.com/in/pavla-dobiasova-456357195/
  • Hey Pavla,

    vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Das ist schon ein gutes Spektrum an Aufgaben, welche du bei deinem Arbeitgeber übernimmst. Klasse!

    Liebe Grüße
    Jan
  • Hallo
    Ich finde diesen Job sehr interessant. Gibt es Ausbildungen zum/ zur Happiness Manager/in, die nicht überteuert sind (Private) und mit einem anerkannten Bachelor/Master-Abschluss abgeschlossen werden können?
  • Hey Vera,

    oh gute Frage. Ich habe von ein paar Möglichkeiten zur Ausbildung oder Abschluss zum Happiness Manager gehört. Da gibt es die Happiness Management Institute oder ein Programm von Sibylle Bergold.. das sind zwar keine Studien-Abschlüsse, aber ich denke mal die Basics und das ggfs Praxis-nahe Wissen wird dir dort sicherlich vermittelt.

    Informiere dich am besten nochmal über den Ablauf und die zu erreichenden Ziele.
    Ach und schau einfach mal bei den Fernstudien Anbietern.. vielleicht ist es dort ja auch bereits geplant.

    Liebe Grüße
    Jan
  • Ich habe die Ausbildung zum Happiness Trainer an der ALH Akademie in Köln gemacht und bin total begeistert und habe auch sofort die Möglichkeit bekommen in meinem Unternehmen mich als Happiness Trainer einzubringen. Gleichzeitig biete ich nebenberuflich Happiness Training für Paare und Singles es, damit sie eine glückliche und erfüllte Beziehung finden und führen
  • Hey Diana,

    klasse! Hört sich stark an.

    Liebe Grüße
    Jan
  • Ich sehe die Aufgabe von Happiness Managers vor allem darin, nach oben ein Bewusstsein für die Bedeutung einer guten Unternehmenskultur zu schaffen - nicht nur auf Mitarbeiterseite. Das alles funktioniert nur, wenn die Unternehmensleitung dahinter steht. Nur diese Stelle einzurichten und einen Obstkorb in die Kaffeeküche zu stellen, reicht nicht aus. Aber wie du schon sagt: Jeder ist auch sein eigener Happiness Manager. Das sehe ich ähnlich. Das war einer der Gründe, warum ich auch irgendwann in die Selbstständigkeit gewechselt bin. Von daher: Interessanter Blogbeitrag :-)
  • Hey Sven,

    danke für deinen Kommentar. Bist du etwa ein Happiness Manager aus Leib und Seele? Freut mich, dass der Artikel dir gefallen hat.

    Viele Grüße
    Jan

Was denkst du?

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